Viele kennen ihn ja nur vom Unterricht, in dem er Aufgaben stellt oder auch mal schimpft. Den Lehrer. Ja, welcher Schüler kann von sich aus behaupten, er kenne den Lehrer besser und wüsste auch ein wenig über sein Privatleben? Mit unserer neuen Rubrik "Der Lehrer als Mensch" wollen wir den Kreis der Eingeweihten ein wenig erweitern, sodass man sie nicht mehr an einer Hand und zwei Füßen abzählen kann. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass die Lehrer vorher nicht eingeweiht werden und auch die Fragen vorher nicht kennen. Sie gehen also ganz unvorbereitet in diese Interviews...
Den Auftakt der Reihe macht Herr Feder.
PaxAn: Wie alt sind Sie?
Herr Feder: Als Schüler bin ich ab
der fünften Klasse jeden Tag 12 km in die Nachbarstadt zum dortigem
Gymnasium gefahren. Das war schon eine ganz nette Zeit, wenn man so
ein bisschen von Zuhause weg kam, wodurch man auch ein bisschen
selbstständiger wurde. Die Schule selbst habe ich in ganz guter
Erinnerung.
PaxAn: Welches Fach haben Sie früher
gemocht und welches haben Sie gehasst?
Herr Feder: So ein richtiges
Hassfach habe ich eigentlich nicht gehabt, weil ich das Glück hatte
als Schüler nicht so viel lernen zu müssen. Ich habe zwischendurch
mal angefangen nachmittags freiwillig Französisch-Unterricht zu
besuchen. Der hat mir aber nicht sehr gefallen, weil dort wenig
Konsequenz herrschte und man nicht das Gefühl hatte viel zu lernen.
Die normalen Fächer fand ich alle ganz gut, im Sport habe ich
besonders gerne Schwimmen gemacht.
PaxAn: Als was würden Sie sich
gerne einmal an Karneval verkleiden?
Herr Feder: Das ist eine schwierige
Frage. Eigentlich bin ich nicht so der Karnevalsmensch. Ich bin
früher zwar oft mit meinen Kindern zum Karnevalszug gegangen, habe
mich aber selbst nie verkleidet. Ich weiß nicht genau, das Einfachste wäre es wahrscheinlich sich ein Bärenfell oder so etwas
überzustreifen.
PaxAn: Haben Sie Angst vor Spinnen?
Herr Feder: Nein, ich habe keine
Angst vor Spinnen. Vor meinem Arbeitszimmerfenster hängt zur Zeit
eine wunderschöne Spinne, die hat sich dort ein großes Netz
gesponnen. Ich habe schon in der Schule gelernt, dass man Spinnen auf
keinen Fall totschlagen sollte. Unser Biolehrer hat uns beigebracht,
dass man dann ein Glas holt, die Spinne mit dem Glas fängt und dann
draußen wieder aussetzt.
PaxAn: Was ist das Verrückteste,
was Sie je getan haben?
Herr Feder: Da fällt mir spontan
nichts ein.
PaxAn: Wenn Sie ein Tier wären,
welches wäre das?
Herr Feder: Hmm schwierig. Ich mag
Hunde und Katzen ganz gerne, die besuchen mich zu Hause öfters mal
aus der Nachbarschaft. Da habe ich schon Spaß dran, vielleicht würde
ich mich dann in so etwas verkleiden oder … verwandeln.
PaxAn: Spielen Sie ein
Musikinstrument?
Herr Feder: Ich habe mir als
Jungendlicher das Orgelspielen selber beigebracht und da hatte ich
schon Spaß dran. Ich habe auch in Gottesdiensten teilweise Orgel
gespielt, auch als Referendar am Rats-Gymnasium hier in Münster. Da
gab es jede Woche einen Schulgottessdienst, in dem ich dann ein Jahr
lang Orgel gespielt habe. In letzter Zeit komme ich nicht mehr dazu,
ich müsste also wieder ein bisschen üben.
PaxAn: Haben Sie ein Haustier?
Herr Feder: Nein, wir haben kein
Haustier nur Nachbars Hund und Katze.
PaxAn: Was ist Ihre
Lieblingsmusikrichtung?
Herr Feder: Das ist auch schwierig.
Ich mag eigentlich viele Musikrichtungen ganz gerne. Ich höre Musik,
wenn ich zur Schule fahre oder zurück und ich mag sowohl klassische
Musik. Nicht jede, aber es gibt sehr schöne klassische Musikstücke. Es gibt aber auch sehr gute moderne Popsongs. Ich finde es gibt sehr
viel qualitativ gute Musik und da bin auch offen für alle möglichen
Richtungen.
PaxAn: Wir danken Ihnen für das Interview
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